Mudiro hilft mit beim Covid-19 Hilfsprogramm in Namibia.

Nachdem die Corona Pandemie nun auch das südliche Afrika erreicht hat, wurde das Hilfsprogramm CCC-19 ins Leben gerufen, zur sofortigen Hilfe für Menschen in Namibia, die durch die globale Krise und ihre Auswirkung besonders betroffen sind.

Unter der Schirmherrschaft des Schweizerischen Generalkonsulats in Windhoek, vertreten durch Herrn Urs Peter Gamma, wurde das Projekt „Consulate Cooperation Covid-19“ (CCC-19) gegründet. Mit diesem Projekt wurden alle Konsulate, Firmen und Privatpersonen angefragt, uns zu helfen, damit wir helfen können.

Namibia wird auf eine andere schwerwiegende Art getroffen, die große Auswirkungen besonders auf die ärmeren Menschen im Land hat. Viele Menschen sind durch Vorerkrankungen wie HIV oder auch Tuberkulose massiv gefährdet, an Covid-19 zu erkranken.

In Afrika dürfte nicht das Virus, sondern der Lockdown die meisten Todesopfer fordern, wie der Malaria-Experte Christian Lengeler im Gespräch mit der NZZ *) erklärt: «Wir haben mit mathematischen Modellen berechnet, was passieren könnte, wenn in Afrika die geplanten Kampagnen für Mückennetze als Präventionsmittel gegen Malaria in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Oder wenn die Möglichkeiten der Behandlung von schweren Malariafällen um 50 Prozent reduziert werden, was ein realistisches Szenario ist.»
Diese Menschen stellen wir in diesem Hilfsprogramm in den Vordergrund, da es noch einige Monate dauern wird, bis sich wieder eine gewisse Normalität entwickelt.

Durch die Corona Pandemie wurden alle Lodges geschlossen und der Tourismus in Namibia ist vollkommen zum Erliegen gekommen. Sehr viele Unternehmen haben zahlreiche Angestellte entlassen müssen. Das führt dazu, dass viele Familien keinerlei Einkünfte mehr haben. Alle traditionellen Märkte sind seit Wochen nicht mehr offen. Besonders die Personen, die mit ihrer Arbeit ihren Tageslohn verdienen, sind elementar betroffen und haben keine Möglichkeit, ihre Familien zu ernähren.

Notversorgungsprogramm

Wir haben ein Notversorgungsprogramm für diese Menschen geplant für ca 1000 bis 1200 Haushalte, die während der nächsten vier Monate von uns unterstützt werden.

Jede dieser Familien erhält pro Woche eine Not-Lebensmittel-Versorgung. Alle Haushalte sind aufgelistet und werden statistisch erfasst zur Dokumentation für alle Spenderinnen und Spender.

Zusätzlich wird auf dem Gelände des Rundu Hospitals in einem Schulungszentrum eine Notversorgungs-Küche für Mütter und ihre Kinder eingerichtet. Diese Versorgung von sechzig Personen ist für vier Monate vorgesehen. Mütter, die ihre Kinder nicht mehr ernähren können, bekommen hier zweimal am Tag eine Mahlzeit.

Das Team

Herr Urs Peter Gamma – Patron vom CCC-19 Projekt
Herr Gamma lebt seit 1988 in Namibia und ist seit dem Jahr 2011 Generalkonsul der Schweiz in Namibia.

Frau Barbara Müller – Projekt Coordinator im Norden Namibias
Frau Müller engagiert sich mit der NGO Mudiro seit 2014 für eine Verbesserung der gesundheitlichen Grundversorgung im Norden von Namibia, vor allem im Kavango Ost und West. In dieser Zeit hat sie für Mudiro einen exzellenten Zugang zur einheimischen Dorfbevölkerung (den Communities), zum Gesundheitsministerium, zu den Krankenhäusern in der Region und zur Universität von Namibia (UNAM) auf- und ausgebaut.

Herr Toni Baasch – Büro und statistische Ausarbeitungen
Herr Baasch arbeitet seit ca 2 Jahren im Norden von Namibia als Projekt Cooordinator für eine namibische Hilfsorganisation im Bereich von HIV und Tuberkulose (TB) im Norden von Namibia.

Zusammenarbeit mit der Hilforganisation Mudiro

In der Ausführung des Projektablaufes ist Mudiro für die Organisierung und Koordinierung der Essensausgabe zuständig.

Wir bitten Sie um ihre Hilfe, damit wir helfen können!
13 Euro für 1 Essenssack

13`000 Euro pro Woche für 1000 Haushalte 
52`000 Euro pro Monat für 1000 Haushalte