Mudiro sichert den Zugang zur medizinischen Fachweiterbildung von lokalen Ärzten und Gesundheitsfachleuten im Norden von Namibia, entlang des Kavango Flusses.
Wir arbeiten eng zusammen mit dem Gesundheitsministerium, den lokalen Krankenhäusern, Gesundheitseinrichtungen, schließt ein Kavango East Regional Council Mukwe Constituency Office und der medizinischen Universität Namibia.
Im Durchschnitt sind es 20 Ärzte und Gesundheitsfachleute die pro Jahr den Weg aus der Schweiz und Deutschland nach Andara finden,
dort ihr Wissen teilen und austauschen mit dem einheimischen Fachpersonal.
Mit unserer neuen 4×4 Mobile Clinic werden wir pro Monat 7 Tage im Busch sein und Menschen helfen die gesundheitliche Probleme haben und
den Weg alleine nicht ins Spital schaffen. Personal aus – und weiterbilden damit sie sich sicherer fühlen in den ländlichen Gebieten.
An der Academy haben wir pro Jahr 8-10 Weiterbildungen/Schulungen geplant, die wir unteranderem mit dem Staat zusammen,
für die einheimischen Ärzte und das Fachpersonal durchführen werden.
DAS MEDIZINISCHE AUSBILDUNGSPROJEKT IN NAMIBIA
Medizinisches Fachpersonal, aus der Schweiz und Deutschland, leistet ehrenamtlich Einsätze während vier bis fünf Wochen:
Der Wissenstransfer und das gegenseitige Lernen stehen im Vordergrund. Das Programm ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Mudiro arbeitet mit der Universität (UNAM) und mit dem Gesundheitsministerium in Namibia zusammen.
Mudiro ist seit 2014 im Norden von Namibia tätig, entlang des Kavango Flusses, an der Grenze zu Angola. Hier leben rund 200’000 Kavango, bestehend aus Untergruppen. Die Regionshauptstadt Rundu ist mit ca. 90’000 Einwohnern, hinter Windhoek mit etwa 410`000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Namibias.
Es gibt in Namibia wirtschaftlich und medizinisch gut entwickelte Gebiete, wie Windhoek oder Swakopmund und es gibt die prekäre gesundheitliche Situation im Norden. Der Gesamtstatus für Namibia im Bereich von Entwicklungsprojekten zeigt ein extrem ungleiches Bild. Die Wirtschaft in Namibia wird anderweitig gefordert, weshalb das namibische Ministerium für Gesundheit und Soziales nicht die finanziell notwendigen Mittel zur Verfügung stellen kann, um vor allem in der ländlichen Region im Norden genügend medizinisches Fachpersonal (Ärzte sowie Gesundheitsfachleute) zu beschäftigen oder deren Weiterbildung zu fördern. Diese Lücke soll Mudiro schliessen.
Im Ansatz von Mudiro werden die einheimische Dorfbevölkerung und die Ministerien stark eingebunden. Die Hilfe zur Selbsthilfe steht im Vordergrund. Das Willkommen sein auf sich ergänzenden Ebenen ist der Schlüssel für das wirkungsvolle und nachhaltige Engagement.
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