Mudiro Academy / Hochschule im Kavango Ost
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Mudiro Academy / Hochschule im Kavango Ost

Das Ziel der Academy ist es, dass Schweizer Fachärzte mit Berufserfah- rung lokale Ärzte in Namibia zu ver- schiedenen, mit der Uni und dem Ge- sundheitsministerium abgestimmten Themen, zu unterrichten. Innerhalb von fünf Jahren sollen 300 bis 400 An- gestellte des namibischen Gesundheits- wesens während Wochen eine medizi- nische Weiterbildung im Norden des Landes besuchen können. Die Kurse dauern zwischen einem und fünf Tagen und haben jeweils einen theoretischen sowie einen praktischen Teil. Langfris- tig sollen die Verantwortung und der Betrieb der Academy an lokale Ärzte oder die Universität übergeben wer- den.

Mobile Clinic MUDIRO DE
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Mobile Clinic MUDIRO DE

Mudiro stärkt und unterstützt mit der Mobile Clinic die medizinische Grundversorgung in den umliegenden Communities.

Da es im Norden Namibias zu viele arbeitslose und in Armut lebende Menschen gibt, fehlen ihnen nicht nur die Transportmöglichkeiten, sondern auch das Geld für den Transport. Dies hat zur Folge, dass die Menschen oft nicht zu den vorhandenen Spitälern oder «Health Posts» gelangen können.

Ebenso mangelt es an Ambulanzfahrzeugen geschweigenden besitzet der Staat welche mit einem 4×4 Antrieb. Das zu späte oder gar nicht ankommen in den jeweiligen Krankenhäusern, hat natürlich verheerende Folgen wie zum Beispiel:

Die Menschen haben einen sehr schweren Verlauf, weil sie nicht in frühem Krankheits- bzw. Verletzungsstadium in die Spitäler der grösseren Dörfer oder Städte kommen.
Schwangere Frauen laufen zum Teil sehr weite Distanzen zur Klinik, um zu gebären.
Viele Menschen sterben schon unterwegs an ihren Verletzungen.
Kinder werden irgendwo auf dem Weg ohne ärztliche Hilfe zur Welt gebracht.
dies sind nur einige wenige Beispiele womit die Menschen zu kämpfen haben.

Meyu – Wasser

Meyu – Wasser

In Thimbukushu, Meyu means “the water”. A vital and rare element in the north of Namibia, depending on the season.

It is not only the case that the residents of the Kavango sometimes must walk for miles and hours to the water – no, the river also brings dangers.

On the one hand, the water directly from the river is contaminated with germs, which leads to severe diarrhea and infections in humans. This is a major problem for children in particular, as their mostly malnourished and dehydrated bodies are not able to cope with this burden. On the other hand, there is a danger from the wild animals by being on the river. While women are attacked more by crocodiles and often fatally injured while fetching water for the family or cleaning laundry, men are attacked more by hippos (nil horses) while fishing.

With the project “Meyu” we help on the one hand with health promotion, on the other hand, we try to promote and support the villagers through the work hand in hand on the social level.

The Meyu Project also focuses on “helping people to help themselves”. We work as project planners and coordinators. However, the work is carried out hand in hand by the villagers. Together with the people in charge of the village, we plan to install the water pipes. The villagers then together shovel the necessary path for the pipes from the river to the village, which is hard work on the dry, hard ground. If the path is cleared according to exact specifications, we all lay the pipes together from the Namibian water supply to the village.

It is a real pleasure to see the villagers opening their water connections with a feast. It is desirable that we can establish the “Meyu” project in the region in the north of Namibia and thus help to improve the quality of life.

Kindergärten

Kindergärten

Für die Bewohner im Norden Namibias ist eine Arbeitsstelle lebensnotwenig und verhilft der Erhaltung der Existenz der Familie. Oft ist es leider so, dass zwar Arbeit vorhanden wäre, vor allem die Mütter aber keiner Tätigkeit nachgehen können, da die vielen Kleinkinder dann ohne Betreuung zu Hause sein würden. Durch den Aufbau von lokalen Kindergärten geben wir berufstätigen Eltern die Möglichkeit, dass ihre Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr betreut werden.

Die Initiative zum Kindergartenprojekt ist im Juni 2016 zusammen mit Stefanie Perren, welche im Rahmen ihres Mudiro-Einsatzes als Rettungssanitäterin nach Namibia kam, entstanden. So sollen an den von Mudiro betreuten Standorten die Kindergärten für die Kleinen der Spitalangestellten entstehen.

Der Aufbau der Kindergärten erfolgt durch die Dorfbewohner. Hand in Hand werden die Kindergärten gebaut resp. geeignete bestehende Gebäude werden renoviert und auf Vordermann gebracht. Selbst die Kleinsten helfen fleissig mit, sie bemalen mit den Betreuerinnen fleissig die anfangs kargen Wände, so dass eine kinderfreundliche Spielwiese entsteht. Mudiro unterstützt das Projekt in der Planung, Beschaffung der Baumaterialien und leitet die Durchführung.

Die Kleinen werden nicht nur betreut, sondern auch bereits vorschulisch gefördert. Es ist uns ein Anliegen, auch den Kleinsten einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und sie in ein Leben mit einer Perspektive zu lenken. Der Kindergarten soll für die Kinder eine schöne Abwechslung, für die Eltern eine Entlastung zum schweren und harten Leben im Busch sein.