Anastacia «Krokodilfrau»

Anastacia «Krokodilfrau»

Als 12-jähriges Mädchen überlebt Anastacia nur knapp einen Krokodilangriff. Sie verliert den linken Arm, der Knochen des rechten Oberarmes wird vollständig zerbissen. Anastacia kämpft wochenlang im Spital von Rundu um ihr Leben. Heute ist sie 17 Jahre alt und lebt mit Mutter, Grossmutter und zwei jüngeren Schwestern in einer kleinen Lehmhütte bei Omega. Sie ist nahezu vollständig auf die Hilfe der Familie angewiesen. Zur Schule geht sie nicht mehr, sie hat das Geld für die Schuluniform nicht und das Schreiben fällt ihr wegen der Behinderung schwer.

District Krankenhaus Grootfontein

District Krankenhaus Grootfontein

Das Krankenhaus Grootfontein liegt 250 km südlich von Rundu.

Es ist ein District Krankenhaus der Klasse C mit 145 Betten und 5 Ärzten. Es erfüllt alle Aufgaben von Kliniken und Gesundheitszentren und unterstützt diese.

Das Krankenhaus verfügt über alle Einrichtungen um einfache Krankheiten durchgehend zu behandeln und diesen vorzubeugen. Es gibt eine Apotheke, ständig anwesende Ärzte und Pflegepersonal. Die Ausbildung der Gesundheitsmitarbeiterin und Gesundheitsmitarbeiter kann im Krankenhaus Grootfontein absolviert werden. Zudem verfügt das Krankenhaus über eine Intensivstation.

District Krankenhaus Nankudu

District Krankenhaus Nankudu

Das Krankenhaus Nankudu liegt 120 km westlich von Rundu

Seit dem Herbst 2017 sind wir auch im Westen von Rundu, in Richtung Nkurenkuru aktiv. Das Krankenhaus Nankudu ist ein staatliches und ist mit seinen 196 Betten eines der grösseren Krankenhäuser im Norden.

Das Krankenhaus verfügt über folgende Abteilungen:

OPD (ambulante Behandlungen, ähnlich wie in einer Arztpraxis in der Schweiz)
Notfall (365 Tage, 24 Stunden)
Männer-, Frauen-, Tuberkulose-, Kinder- und Geburtenstation
Apotheke
Frauenstation, Kinderstation, Pathologieabteilung
Aus dem Bericht von einem der ersten Ärzte, der in Nankudu war: «Im nördlichen Namibia überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem: durchwegs freundliche, humorvolle, lernbegierige Leute, dankbar für die gemeinsame Arbeit und auch den kulturellen Gedankenaustausch.

Hauptkrankenhaus Rundu

Hauptkrankenhaus Rundu

Das grösste staatliche Spital der Kavango-Region

Das State Hospital Rundu ist mit 600 Mitarbeitenden und rund 300 Betten das grösste staatliche Krankenhaus der Kavango-Region.

In Namibia herrscht ein grosser Ärzte- und Pflegemangel. So arbeiten Ärztinnen und Ärzte aus verschiedensten, mehrheitlich afrikanischen Ländern, mit einigen Kubanern und mit unterschiedlichsten Ausbildungen im Krankenaus zusammen. Die meisten Pflegenden und Hebammen kommen aus Namibia.

Es ist absolute Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt. Teilzeitarbeit gibt es nicht. Wer einen Job in einem Gesundheitsberuf hat, arbeitet 100% oder gar mehr.

Zum gesundheitlichen Angebot gehört hier in Rundu, als einzigem der staatlichen Krankenhäuser auch Physiotherapie. Zur Zeit arbeitet in Rundu ein Ergotherapeut.

District Krankenhaus Nyangana

District Krankenhaus Nyangana

Das Krankenhaus Nyangana liegt 100 km östlich von Rundu

Es ist ein katholisch, staatliches Krankenhaus und hat 154 Betten. Die Patientinnen und Patienten werden meist von 2 – 3 Ärztinnen und Ärzten und rund 20 Krankenschwestern, Pflegerinnen und Pflegern betreut. Das Krankenhaus verfügt über folgende Abteilungen:

OPD (ambulante Behandlungen, ähnlich wie in einer Arztpraxis in der Schweiz)
Notfall (365 Tage, 24 Stunden)
Männer-, Frauen-, Tuberkulose-, Kinder- und Geburtenstation
Röntgenstation
Apotheke
Frauenstation, Kinderstation, Pathologieabteilung

Transport Hilfsgüter nach Namibia

Transport Hilfsgüter nach Namibia

Die Hilfgüter nach Namibia sind gepackt und warten auf den Transport. Die Offerten sind eingeholt. Wir lancieren das Crowdfunding. Seit gut einem Jahr erhalten wir von allen Seiten Kleider, Decken, Spielsachen, medizinsches Kleinmaterial und medizinische Geräte für die Menschen und die Distrikt Krankenhäuser. Von Herzen grosses MERCI an alle Spenderinnen und Spender!

Meyu – Wasser

Meyu – Wasser

In Thimbukushu, Meyu means “the water”. A vital and rare element in the north of Namibia, depending on the season.

It is not only the case that the residents of the Kavango sometimes must walk for miles and hours to the water – no, the river also brings dangers.

On the one hand, the water directly from the river is contaminated with germs, which leads to severe diarrhea and infections in humans. This is a major problem for children in particular, as their mostly malnourished and dehydrated bodies are not able to cope with this burden. On the other hand, there is a danger from the wild animals by being on the river. While women are attacked more by crocodiles and often fatally injured while fetching water for the family or cleaning laundry, men are attacked more by hippos (nil horses) while fishing.

With the project “Meyu” we help on the one hand with health promotion, on the other hand, we try to promote and support the villagers through the work hand in hand on the social level.

The Meyu Project also focuses on “helping people to help themselves”. We work as project planners and coordinators. However, the work is carried out hand in hand by the villagers. Together with the people in charge of the village, we plan to install the water pipes. The villagers then together shovel the necessary path for the pipes from the river to the village, which is hard work on the dry, hard ground. If the path is cleared according to exact specifications, we all lay the pipes together from the Namibian water supply to the village.

It is a real pleasure to see the villagers opening their water connections with a feast. It is desirable that we can establish the “Meyu” project in the region in the north of Namibia and thus help to improve the quality of life.

Kindergärten

Kindergärten

Für die Bewohner im Norden Namibias ist eine Arbeitsstelle lebensnotwenig und verhilft der Erhaltung der Existenz der Familie. Oft ist es leider so, dass zwar Arbeit vorhanden wäre, vor allem die Mütter aber keiner Tätigkeit nachgehen können, da die vielen Kleinkinder dann ohne Betreuung zu Hause sein würden. Durch den Aufbau von lokalen Kindergärten geben wir berufstätigen Eltern die Möglichkeit, dass ihre Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr betreut werden.

Die Initiative zum Kindergartenprojekt ist im Juni 2016 zusammen mit Stefanie Perren, welche im Rahmen ihres Mudiro-Einsatzes als Rettungssanitäterin nach Namibia kam, entstanden. So sollen an den von Mudiro betreuten Standorten die Kindergärten für die Kleinen der Spitalangestellten entstehen.

Der Aufbau der Kindergärten erfolgt durch die Dorfbewohner. Hand in Hand werden die Kindergärten gebaut resp. geeignete bestehende Gebäude werden renoviert und auf Vordermann gebracht. Selbst die Kleinsten helfen fleissig mit, sie bemalen mit den Betreuerinnen fleissig die anfangs kargen Wände, so dass eine kinderfreundliche Spielwiese entsteht. Mudiro unterstützt das Projekt in der Planung, Beschaffung der Baumaterialien und leitet die Durchführung.

Die Kleinen werden nicht nur betreut, sondern auch bereits vorschulisch gefördert. Es ist uns ein Anliegen, auch den Kleinsten einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und sie in ein Leben mit einer Perspektive zu lenken. Der Kindergarten soll für die Kinder eine schöne Abwechslung, für die Eltern eine Entlastung zum schweren und harten Leben im Busch sein.