Ruedi rennt

Ruedi rennt

Dies war aber noch nicht alles aus dem schönen Solothurn. Vielleicht haben sie schon einmal etwas von „Ruedi Rennt“ gehört, es handelt sich um Herr Ruedi Frehner bekannt unter dem Namen „Ruedi Rennt“ er ist unterwegs auf einer Charity Tour. Ganze 26-mal rennt er einen Halbmarathon – jeden Tag in einem anderen Kanton der Schweiz. Begleitet wird er immer von einem Botschafter einer Botschafterin des jeweiligen Kantons, in welchem er läuft. Unterstützt wurde er in Solothurn von der Feldbrunner Gemeinde Präsidentin Anita Panzer und der Präsidentin des Rotary Clubs Solothurn Jacqueline Wolf.

Die kompletten Spenden, welche in Solothurn beim Lauf gesammelt worden sind, wurden an unser Projekt Mudiro gespendet. Wir sind immer wieder aufs Neue gerührt, wie viel Unterstützung wir von überall auf der Welt, auf X verschiedene Arten immer wieder bekommen.

Erfahrungsbericht von Pierre Jordaan

Erfahrungsbericht von Pierre Jordaan

Namibia steckt voller Überraschungen, welche sie wann für einen bereit hält, weiß man nie. Was ich aber weiß ist, dass Begegnungen zwischen Menschen und Tier sowie Sonnenuntergänge mit Gänsehaut Effekt immer dazu gehören. Auf Langeweile wartet man vergeblich. Auch meine zweite Herbstreise nach Namibia war spannend. Die Veränderungen welche durch Mudiro, mit ganz viel Herzblut und Arbeit stattgefunden haben sind wesentlich spürbar.

Kinder – Die Zukunft hats schwer

Kinder – Die Zukunft hats schwer

Hunger, Durst, Armut, marodes Bildungssystem und ein unterfinanziertes Gesundheitssystem, Macht und Alkohol sind allgegenwärtig. Während die einen sich die Taschen vollstopfen, leidet die Bevölkerung. Die grosse Zahl der Arbeitslosen und das omnipräsente Alkoholproblem als Ausweg aus dem tristen Alltag zum Leid der Kleinsten. Trotz dieser bedrückenden Situation sind es gerade die kleinen Momente des Glücks und der Hoffnung, das verlegene Lächeln der Kinder, welche mein Erlebnis prägen.

Mobile Clinic MUDIRO DE
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Mobile Clinic MUDIRO DE

Mudiro stärkt und unterstützt mit der Mobile Clinic die medizinische Grundversorgung in den umliegenden Communities.

Da es im Norden Namibias zu viele arbeitslose und in Armut lebende Menschen gibt, fehlen ihnen nicht nur die Transportmöglichkeiten, sondern auch das Geld für den Transport. Dies hat zur Folge, dass die Menschen oft nicht zu den vorhandenen Spitälern oder «Health Posts» gelangen können.

Ebenso mangelt es an Ambulanzfahrzeugen geschweigenden besitzet der Staat welche mit einem 4×4 Antrieb. Das zu späte oder gar nicht ankommen in den jeweiligen Krankenhäusern, hat natürlich verheerende Folgen wie zum Beispiel:

Die Menschen haben einen sehr schweren Verlauf, weil sie nicht in frühem Krankheits- bzw. Verletzungsstadium in die Spitäler der grösseren Dörfer oder Städte kommen.
Schwangere Frauen laufen zum Teil sehr weite Distanzen zur Klinik, um zu gebären.
Viele Menschen sterben schon unterwegs an ihren Verletzungen.
Kinder werden irgendwo auf dem Weg ohne ärztliche Hilfe zur Welt gebracht.
dies sind nur einige wenige Beispiele womit die Menschen zu kämpfen haben.

Erfahrungsbericht Physiotherapie – Einsatz im März und April 2022 vorwiegend in Andara

Erfahrungsbericht Physiotherapie – Einsatz im März und April 2022 vorwiegend in Andara

In der Rehaklinik Siloah in Gümligen erfuhr ich 2021 von mudiro und Physiotherapie in Namibia in der Region Kavango Ost. Meine Physio- Kolleginnen Gabi und Ursula hatten bereits Einsätze in den vergangenen Jahren für mudiro geleistet! Ich knüpfte Kontakt mit Barbara Müller, die Vereinsgründerin von mudiro. Sie hat sich bereits ein grosses Netzwerk aufgebaut mit Ärzten und medizinischem Personal. Diese Fachkräfte möchten mit der Ausbildung vom Personal und zur besseren Gesundheitsversorgung vor Ort beitragen. Als Physio-Allrounderin war ich Feuer und Flamme und startete im März 2022 für mudiro in Namibia.

Steter Tropfen höhlt den Stein

Steter Tropfen höhlt den Stein

Ich bin nach drei intensiven und abwechslungsreichen Wochen mit einem sehr guten Gefühl von meinem dritten Mudiro-Einsatz aus Namibia abgereist. Wegen Diyeve, dem sehr motivierten und engagierten Health Assistant in Andara; einem klärenden Gespräch in Nyangana; dem neuen Therapieteam in Rundu und nicht zuletzt, weil ich Mudiro als motiviertes, engagiertes und aktives Team erlebt habe. Nun aber der Reihe nach.

Den grössten Teil meiner drei Einsatzwochen verbrachte ich in Andara. Gegenüber dem Einsatz im Juli 2021 fielen mir sofort für mich wichtige Änderungen im Spital auf. Der neu abschliessbare ‘Physioraum’ war schon bereit (Therapieliege, Bett mit Bettgitter als Haltemöglichkeit für Steh- und Gehtraining, Walker) und er soll auch ohne Präsenz einer Mudiro-Physiotherapeutin für die Aktivierung der Patienten zur Verfügung stehen! Die Physiotherapie scheint also definitiv im Spital Andara angekommen zu sein.

Dies ist ein neuer Bericht von Christoph König, von einem weiteren Aufenthalt im Januar 2022 im Andara Catholic Hospital

Dies ist ein neuer Bericht von Christoph König, von einem weiteren Aufenthalt im Januar 2022 im Andara Catholic Hospital

Bist Du geimpft ? Die wichtigste Frage, aber niemand fragt Dich in Zeiten wie diesen, wie es dir körperlich, persönlich und psychisch geht. Freunde, Kollegen, Partner trennen sich. Es herrscht ein Informationskrieg, die Bevölkerung ist hoffnungslos gespalten und driftet auseinander, man geht sich auf die Nerven.

Erfahrungsbericht von Dr Corinne Rindisbacher

Erfahrungsbericht von Dr Corinne Rindisbacher

Seit 29 Jahren bin ich Hausärztin mit Leib und Seele. Bereits als Studentin interessierte ich mich für Afrika und machte erste praktische Erfahrungen in einem Missionsspital in Lesotho.

2016 besuchte ich erstmals Namibia und ich wusste bald, dass ich später gern für einen medizinischen Einsatz dorthin zurückkehren möchte. 2019 las ich in der schweizerischen Aerztezeitung den Erfahrungsbericht eines schweizerischen Arztes mit Mudiro und dessen Gründerin Barbara Müller. Nach wenigen Treffen mit ihr war mir klar, dass ich 2020 mit Mudiro nach Namibia gehen würde. Wegen der Covid-19-Pandemie wurde nun daraus 2021.

Erfahrungsbericht Physiotherapie – Einsatz in Andara

Erfahrungsbericht Physiotherapie – Einsatz in Andara

Als ich im letzten Jahr Ende Februar zu meinem ersten Einsatz für Mudiro nach Namibia abgereist bin, konnte man die genauen Ausmasse der Pandemie noch nicht abschätzen. Es überschlugen sich die Ereignisse und ich musste, kaum den Einsatz begonnen, quasi fluchtartig das Land verlassen, um nicht plötzlich in Namibia festzusitzen. Umso mehr freute ich mich auf den diesjährigen Einsatz, doch auch dieser wurde wegen des namibischen Winters von Covid-19 geprägt. Lange waren die Infektionszahlen in Namibia stabil, doch kurz vor meiner Abreise stiegen sie sprunghaft an und wieder musste ich um meinen Einsatz bangen. Die erlassenen Reisebeschränkungen galten zum Glück nicht für Touristen, und so konnte ich problemlos (ausser dem noch ausführlicheren Papierkram) einreisen und auch in den Norden Namibias weiterreisen.

Als Frau der grossen Sprünge im Projekt der kleinen Schritte

Als Frau der grossen Sprünge im Projekt der kleinen Schritte

Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: ein grosses Schweizer Kantonsspital, ausgestattet mit den neuesten Technologien, und das Kavango-Gebiet im Norden Namibias, wo die Ärmsten der Armen wohnen. Ein Ort, wo Frauen keinen Zugang zu elementaren gynäkologischen Untersuchungen und Beratungen haben. Dort setzt das Hilfs- und Ausbildungsprojekt Mudiro an. Seit 2019 darf ich als Gynäkologin bei Mudiro im Einsatz sein. Wir wollen mit der Ausbildung von Ärzten und Gesundheitspersonal vor Ort Gynäkologie und Geburtshilfe verbessern und Hilfe zur Selbsthilfe geben.